"Reise-mobil" Selbstausbau


vom Möbeltransporter zum "Reise-mobil"

Im Sommer 2018 habe ich mich dazu entschlossen, selber ein Reisemobil zu bauen. Ich habe mich also auf die Suche nach einem Fahrzeug gemacht, das meinen Vorstellungen entsprach.

Pritsche mit Planen?      Kastenwagen?      mit oder ohne Anhänger?      Kofferaufbau?      Hebebühne?

Klar war, dass es vorerst ein Fahrzeug sein muss, das die 3.5 Tonnen Limite nicht überschreitet. Eine Hebebühne hätte eine schöne Terrasse geben können. Ich hatte zum Ziel, ein gebrauchtes Fahrzeug zu kaufen, bei welchem eine hohe Lebensleistung zu erwarten ist, welches aber noch nicht die ganze Welt gesehen hat, sondern gerade so viele km gefahren ist, dass gewisse Arbeiten bereits erfolgen mussten, der Preis und das Ladevolumen eine angenehme Grösse haben und aber trotzdem nicht zu alt war. Ob es mir gelungen ist, werden die kommenden Jahre und km zeigen, bisher bin ich zufrieden.


Ich war dann bei den Fahrzeugen mit Kofferaufbau gelandet und beschloss mich dazu, einen Mercedes-Benz Sprinter, ohne Hebebühne aber mit doppelt bereifter Hinterachse zu kaufen. Die 175'000 km, die erfolgten Arbeiten, die Garantie auf dem Motor und der Gesamteindruck von Fahrzeug und Verkäufer gaben mir ein gutes Gefühl - was immer noch vorhanden ist.

Der Kofferaufbau hat für mich den Vorteil, dass die Hülle bereits vorhanden ist, die Wände senkrecht sind - im Gegensatz zu Kastenwagen, welche mehr oder weniger gebogene Seitenwände haben - und ich ein ordentliches Volumen für einen passenden Preis kaufen konnte. Da die Marke für mich weniger wichtig war - zumindest emotional - wird der Stern im Kühlergrill irgendwann mal einer Windrose oder ähnlich weichen müssen.

Wie aus dem Möbeltransporter mein selbst gebautes "Reise-mobil" entsteht, was es dazu alles brauchte und wie viel der anfänglich 550 kg Nutzlast nach all dem Aus-, Ein- und Umbau noch übrig bleiben, erfahrt ihr hier in Bild, Text und Ton.

Für Fragen und Anregungen könnt ihr gerne reise-mobil@mot-clé.ch nutzen.